1:00 ich drehe mich im bett, mir ist schlecht, ich beschließe es zu lassen
4:30 der wecker läutet, ich habe es vergessen
5:00 ich sitze im zug
5:15 ich bin verärgert weil ich die strecke bis 8:00 zahlen muss, ferienticket so früh noch nicht gültig (ja eh gewusst, halt auch vergessen)
9:30 ich beginne zu wandern
11:30 ich erreiche die hütte, niemand sagt zu mir ich darf nicht auf den gipfel (aber alle reden über das gewitter), ich beschließe linsen und knödel zu essen
13:30 ich erreiche mein ziel, schweißgebadet, mit tränen in den augen greife ich nach dem gipfelkreuz 2043 meter über dem meer, mein erster alleiniger gipfelsieg, mein zweiter 2000-er, kein gewitter und eine aussicht die nach mir greift



16:30 wieder im tal, wieder im zug
20:00 ankunft st. pölten
21:00 abfahrt böheimkirchen
23:00 ankunft kra kra im bermudadreieck- ich sehe meinen cousin nach fast einem jahr wieder, die freude wird mit bier begossen, ein furchtbar schneller abend


ähm nein,das ist nicht mein mittelfinger und das neben mir ist auch nicht mein cousin der da nicht mit seiner verlobten kuschelt...

4:30 ich sage dem taxifahrer er kann mich aussteigen lassen
4:45 ich sehe langsam ein, dass ich die straße verwechselt habe und erst den halben weg hinter mir
13:30 ich stelle leichte kopfschmerzen fest, freue mich aber so lange geschlafen zu haben
15:00 kaffee bei ebenfalls katrigem cousin
18:00 eine frau sieht sich unsere wohnung an, sie will einziehen
19:30 ich gehe mit meinem klavierlehrer essen
21:00 ich gehe mit h. spazieren
10:30 ich stehe auf und drehe den computer auf
22:17 (das ist es jetzt) ich suche immer noch nach einer neuen wohnung...

ich war beim augenarzt (sehe wieder schlechter)
hab mir eine brille ausgesucht (freu mich schon voll drauf)
bin in den zug gestiegen
in st. pölten ist k. eingestiegen
der zug fuhr nach salzburg
da wusste er mehr als wir
spontan nach gmunden gefahren
dann nach hallstatt (schön, ruhig, viiiiiiiiele hohe berge- mmmh)
super-super pension (1 dusche im haus, warmwasser nur für 1€, klo am gang aber diesen ausblick:)



am nächsten morgen rein ins bergwerk (puah eng für claustrophobiker)
und dann zu fuß nach bad goisern, nachdem das aber nicht lange spass machte, der erste autostoppversuch unseres lebens (lektion 1, mit dem fahrer ausmachen, wo man aussteigen will- 3 abfahrten zu spät hat uns der fahrer gefragt, wo wir eigentlich hinwollen...), 2. versuch sehr erfolgreich, zurück zum zug, zurück nach NÖ



nach einem berglauf und einer nacht im sturmfreielternhaus von r. hab ich k. verloren und am weg nach graz schon gleich eine psychose gefangen aber dort bei m. wieder super runtergekommen und die stunden mit ihr voooooool genossen- straßenmusik, tapas, laaange quatschen, laaange schlafen,...



aber spontan einer GB-einladung nach NÖ gefolgt und die folgende nacht durchgemacht, kaum den nächsten morgen verschlafen, wieder auf dem weg nach wien auf die nächste geburtstagsfeier und dem nicht genug eine neue nacht zum tag gemacht und den ganzen sonntag verchilled im garten von der kollegin e.- jeje das war urlaub!

also zusammengefasst:
1. nacht wien
2. nacht hallstatt
3. nacht r.
4. nacht m.
5. nacht elternhaus
6. nacht e.
7. nacht wien..... suuuuuper urlaubswoche

nach 3 tagen arbeit bin ich auch schon wieder in den nächsten urlaub entlassen worden und seit freitag höre ich happy birthday für den werten 60-jährigen herrn papa und habe festgestellt, dass ich eine ganz gute zeremonienmeisterin bin (d.h. ich liebe es den leuten zu befehlen, wo sie sich hinsetzen müssen und wann sie etwas sagen dürfen), zu viel alkohol vertrage (ich dachte doch ehrlich spitze, der papa zahlt, ich trink und ging immer fast nüchtern heim) und immer noch nicht verstehe warum ich als nicht in einer lebensgemeinschaft lebende person so viel für ein geschenk bezahle wie ein pärchen (d.h. das doppelte)- so, ich fühle mich diskriminiert aber nach 3 tagen familie und verwandtschaft weiß ich wieder, ich will auch in zukunft selber entscheiden dürfem wann ich heimgeh, wieviel ich trinke, was ich anziehe, was ich mache...

... auch wenn das manchmal heißt, alleine auf den berg gehen zu müssen.

ein kleines bisschen fehlt er mir
ich muss ständig über ihn reden
ich war ihm so nahe
ich hab gespürt, wie friedlich er ist
ich glaub ich bin ein bisschen verliebt



in
den ötscher!

alles begann eigentlich in mitterbach und nach der gemeindealpe, die sich mit tramperrucksack, trotz mittlerweile ganz angenehmer kondi, als anstrengend herausstellte, gab sie uns den blick frei auf unser ziel an diesem tag und es schien so weit weg und der weg bis ganz hinunter in die ötschergräben und dann wieder hinauf bis zum fuß vom rauen kamm so weit, dass ich mir nie hätte träumen können, das zu schaffen. aber ich hatte ja r. der sich mein halbes leben und die letzten wochen anhören musste, nur weil ich mich von der steigung ablenken wollte und es funktionierte,
mit 3 blasen
2302 kalorien weniger
einem tagesdurchschnittspuls von 131 schlägen pro minute
und 6 stunden 22 minuten reiner gehzeit
waren wir bei unserem schlafplatz



und ein lagerfeuer, eine flasche rotwein und 150 fotos von dem menschen der die welt durch die linse wahrnimmt, später lagen wir friedlich im mondschein und ich schlief herrlich gut.

aber nur kurz, denn um 4:00 h morgens war aufbruch und wir tappten im morgengrauen den rauen kamm hinauf um dieses bild eines neu beginnenden tages einzufangen. jeje das hat sich ausgezahlt und um 6:10 h am gipfel sein sowieso und auf diesem ehrlich so herrlichen berg noch viel mehr.



der restliche tag verlief gemütlich, ich auf der suche nach schicksal und der gegenward, r. auf der suche nach schmetterlingen, fotomotiven, himbeeren und walderdbeeren und gelandet sind wir im endeffekt neben all den wanderwegen in einem flussbett auf der suche nach dem anfang eines wasserfalles und haben wunderschöne vom wasser in den stein geformte badewannen gefunden und ganz kurz genossen- eiskalt. müde aber schön wieder ein abenteuer namens bergwanderung überstanden, bewältigt und genossen zu haben, waren wir dann irgendwann wieder in der zivilisation
mit immer noch 3 blasen
1800 kalorien weniger
nach 7 stunden und 15 minuten reiner gehzeit
und statt in luftigen höhen, halt am boden.

der vater wird 60 und das ist wieder anlass für die familie zu zeigen, was er uns alles ermöglicht hat.
klingt vielleicht etwas zwanghaft, war es aber im endeffekt nicht.
die familie hält das nämlich aus, wenn man ur grantig und unausgeschlafen ist und hilft mit einer wasserschlacht im trampolin nach und plötzlich ist man wieder ein teil von den vier mädls die wir mal waren- jeder mit dem charakter, den er im prinzip immer schon hatte- nur halt jetzt um einige menschen mehr im anhang. ja und so verging ein tag musizierender und tratschender art und weise und dem schönen gefühl eine familie zu haben...

und jetzt pack ich meinen rucksack und freu mich schon voll auf eine bergtour mit r.
wenn ich nicht abstürze, dann bis bald
wenn ich abstürze, dann hat es mich eben voll gefreut!

... bei der hitze?

sich bei freunden zum poolen einladen

bei gelegenheit artet das in festivalnachwehen aus, weil nie dort gewesen, die menschen verlieren die kleidung, gegen den durst hilft alkohol und gegen kopfweh einmal untertauchen, wer pinkeln muss benutzt den komposthaufen und gegen langeweile hilft der versuch volleyball zu spielen, es wird viel zu viel geraucht um am ende entdeckt man den sonnenbrand.

die nacht zum tage machen

unabhängig ob jetzt des nächtens schlafen bei 30 grad noch funktioniert oder erholsam ist, macht es sinn die tage an denen man vom nichtschlafenkönnen und hitze müde ist, einfach zu verdoppeln, denn gegen die morgenstunden hin, kommt es mitunter zu frischen, kühlen brisen entlang des donaukanals und gegen die lang vermisste gänsehaut helfen dann wieder dj rhythmen in the flex. 6 uhr morgens, als es wieder begann warm zu werden ins bett gefallen, vormittag verschlafen und jetzt verträumt bauch füllen um dann wieder dem wasser zu fröhnen.

danke job für diesen dienstplan!