5
Okt
2007

distance

Oktober-2007-101

ich weiß immer noch nicht wie, aber irgendwie habe ich es geschafft eine halbe 55qm wohnung in meinen neuen 10qm unterzubringen, naja mein gewand wohnt jetzt am gang und meine lieblingstöpfe in einem chaos aus besteck und plastik aber so wie sie von der gewohnten ordnung ein stückl abgeben müssen, tu ich das jetzt auch. aber gerne, denn für diese zimmeraussicht ist mir das alles wert! auch, dass ab 20 uhr der bus nur mehr halbstündlich fährt und der nachtbus nur am wochenende und dann nicht bis vor die tür, sondern nur bis zum 25min. entfernten nussdorf...



the distance sucks und die liebe zur umwelt auch, sonst hätt ich schon lange wieder meine karre. Ja, so aber fühlt sich das werte jugendrad wieder geehrt, wird kilometerweise getreten und erlebt den zweiten frühling mitten im herbst. wie im zweiten frühling fühle ich mich auch im bezug auf meine kletterkarriere- ich bin mies, nein mieser als mies, die definitiv schlechteste aber musste ich ausgerechnet in den fortgeschrittenenkurs und in eine burschengruppe kommen, dass ist mittwoch morgens um 6:50, nachdem ich schon um 5:30 aufstehen musste um rechtzeitig dort sein zu können, nicht soooo motivierend, aber ich bleibe standhaft, in drei wochen, wenn ich dann endlich wieder einmal zeit habe und der fortschritt der anderen ins unermessliche gestiegen ist, werde ich wieder an den start gehen und bis dahin übe ich klimmzüge und liegestütze!

dass mir meine chefin erklärt hat eine stundenreduzierung sei erst im jänner möglich und mir so der gedanke kam, na toll da ist das semester auch schon wieder um, finde ich gar nicht so schlimm- irgendwie fand ich ihren versuch aus meinen 25 doch 30 stunden machen zu wollen, nun ja, bestärkend...

ja und so pendelt sich auch der wahnsinn wieder ein und ich leben zwischen pendeln, hausarbeit, arbeit, studium und dem driiingenden bedürfniss nach sport. (mein name ist e., ich bin süchtig)

1
Okt
2007

neubeginn

ich fühle mich zur zeit schon sehr neu in allen dingen die ich tue:

ich habe eine neue adresse, ein neues zimmer, mit neuen mitbewohnerInnen und einer waschmaschine
ich habe einen neuen autobus, ein neues geschäft, ein neues bezirksamt und die donau
ich habe einen neuen studentenausweis, ein neues studium, eine neue herausforderung und jede menge zu checken

eigentlich ist alles neu und fremd und ich könnte tage damit verbringen mich zu orientieren um nicht mehr in falsche bim´s einzusteigen oder in der gegend herum zu irren.

28
Sep
2007

herbsturlaub

ich hatte einen supertollen actionurlaub...

entweder ich war hunderte kilometer mit dem fahrrad unterwegs
oder ich habe stundenlang versucht eine wohnung in kartonschachteln einzupacken oder alleine ein hochbett auseinanderzuschrauben und runterbrechenden teilen auszuweichen

der höhepunkt war aber ganz bestimmt mein neuer gipfelrekord und 3 tage zivilisationsferne natur pur.

es war sonntag nachmittag als mich r. in das auto packte und mir neue abenteuer versprach. mittlerweile geübt im packen vom notwendigsten und organisieren von ausreichend nahrungsmitteln, waren wir schnell dort, wo alles begann. seewiesen 1500 höhenmeter unter dem hochschwab...



hochmotiviert, besonders aufgrund der tatsache, dass 4 stunden später kein tageslicht mehr den weg leuchten würde, sind wir schnell den berg hinaufgelaufen und siehe da, noch vor dem sattel stapften wir durch den schnee...



was ja anfangs noch vergnüglich kommentiert wurde, war auch schnell in sorge umgeschlagen- würde auf der anderen seite des sattels komplett der schnee liegen? wir hatten glück, es waren grüne flächen dabei und so haben wir uns bei 0 grad zwischen schneefeldern zur ruhe begeben um, meinerseits eine nacht mit hustenattacken und leichten erfrierungs- oder erstickungserscheinungen zu verbringen... doch der nächste morgen brachte strahlend blauen himmel und schnell waren die frostbeulen und die lungenentzündung vergessen.

September-2007-029

nun sollte der aufstieg über das ghockte folgen. klingt ja schon nett, noch netter wird´s mit schnee, dann bietet der sonst mit leitern und seilen gesicherte steig nämlich nichts als eine schneewand und beim schneesteigen in von vordermann geprägte fußspuren kommt es schnell einmal zu adrenalinausbrüchen wenn der fuß abruscht, der 20kg rucksack nach hinten zieht und es einfach nur tief, tief hinuntergeht. gut, heil überstanden!



den restlichen tag verbrachten wir sozusagen ein bissl beim spazierngehen, so fühle es sich zumindest an, von einem 2277m gipfel zum 2254m gipfel, das wetter war herrlich, die sonne warm, nur das trinkwasser wurde langsam aus und weil es auf 2000m keine quellen mehr gibt, hieß es handeln und dem naturinstinkt von r. folgen: wir haben angefangen schnee zu schmelzen.



leider war´s offensichtlich doch zu kalt dafür, das funktionierte nur zentimeterweise aber zumindest sind wir nicht umgekommen. es wurde abend und die sonne hat sich auf eine unglaublich berührende art und weise verabschiedet, mit abendrot im gebirge... aaaah, schön...

September-2007-093

mindestens so angenehm war die nacht, die wir mit einem weiteren wanderer in der biwakschachtel verbracht haben, das ist ein metallverschlag der halt vor sturm und schnee schützt und war für mich ein supergemütliches wohnzimmer, wenn auch nicht mehr platz als für 3, war mir in dieser nacht wenigstens überhaupt nicht kalt. um 5:30 war dann auch schon wieder tagwache, denn genauso schön wie der untergang ist natürlich auf der aufgang am gipfel.



angepackt mit fäuslingen und super-neuer-wanderjacke haben wir uns dann auf den rückweg gemacht, gefühlen nachgeforscht, steinwände angeschrien, waren frei in der höhe und auch ein bisschen traurig und sind dann wieder hinabgestiegen- was mir gar keinen spaß machte, weil´s oben halt viel ferner war von allen dingen dieser welt und dem r. auch nicht weil sein knie schmerzte.



und so endete eine bergtour, die mir wieder viel mitgegeben hat. am allermeisten die sehnsucht nach dem nächsten sommer...

und kaum zurück und wieder schachtel packend in wien hab ich gestern in meiner letzten gemeinsamen wohnungsnacht mit der kathi beschlossen wieder zu studieren und war mich heute auch schon inskripieren. vergleichende literaturwissenschaft- uni- ICH KOMME!

17
Sep
2007

wachau marathon

ich hatte das ganze wochenende schon zu wenig geschlafen- bin vorübergehen zu meiner schwester gezogen
und dann hat am sonntag morgen ausgerechnet um 6:30 der wecker gebimmelt, ich hatte halsschmerzen und eine beginnende nasennebenhöhlenentzündung (zumindest fühlte es sich so an) aber dabei sein ist alles und mein ziel war einzig, die sache nicht zu ernst zu nehmen,

also hab ich während die anderen sich aufwärmten versucht in der sonne mein schlafdefizit zu minimieren, so viel getrunken, dass ich noch vor dem start 3x pinkeln war, gefrühstück, während die anderen zum start marschierten... aber ich war auch nicht alleine, neben mir die werte schwester r., 3-fache mutter, im sommer erstmals außerhalb ihrer vier wände gelaufen...

alles begann supermotiviert, wir haben die masse über parkbänke und hänge überholt, nach 3km war die werte schwester weg und ich hatte schulterschmerzen, dann erinnerte ich mich wieder an: nur nicht zu ernst nehmen und bin den rest vergnüglich vor mich hingelaufen.

als ich knapp vor dem ziel war, glaubte ich der uhr nicht, ich war doch wirklich so gut, dass ich die 10km unter einer stunde schaffen sollte, die letzte kurve, der schlusssprint und 56 min., nur 1 min. nach meiner schwester die zum schluss ein bissl verlor, weil sie naja halt einen kilometer zu fuß ging. auf jedem fall war die freude ganz beiderseits, wir hatten es geschafft, wir hatten eine spitzen zeit und es hat vollen spaß gemacht. nach 1:44 h kam dann auch r. durch´s ziel: doppelte strapazen (also halbmarathon), aber nichtmal doppelte zeit hinter sich.

und so freue ich mich heute, als wäre die aktion 2 wochen her, ich hab ein steifes genick, die linke hüfte schmerzt, die nase rinnt, der hals brennt und ich habe angst fiebrig zu werden. der r. läuft wie ein 80-jähriger weil sein knie den geist aufgegeben hat. einzig die schwester r. ist noch immer getragen von der beflügelung eines ersten marathonereignisses und plant bereits die nächsten erfolge...

... ich denke wir werden wieder dabei sein!

12
Sep
2007

ein weg



es ist nicht mein weg
deshalb werde ich nur vorsichtig
darauf umherstolpern
werde dinge suchen an denen ich mich halten kann,
mir sagen, dass ich eine kämpferin sei
und es nicht immer leicht von statten gehen muss

es ist auch ein weg
und daher
gehe ich laufe ich fahre ich
bis ich wieder an eine abzweigung komme
und dann weiß ich,
ich werd richtig gehen
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