bestand darin, sich, mich wieder zu bewegen.
spaziergang im dorf und radtour ins nachbarsdorf wie in alten zeiten
aber auch wieder ganz neue dinge wie

eine sagenhafte wanderung auf den muckenkogel
mit schneeschuhen
über die nebeldecke
im sonnenschein
beinahe ohne ärmel
über das unendlich scheinende wolkenmeer blicken

schönes ende und schlimmer anfang- in wien hängt das wetter depressiv bis ins wohnzimmer.

ich bin tequilla und ska hüpfend erlegen
durch den tiefsten winter runtergefallen in den urlaub
durch den knietiefen schnee nach oben gestapft
hab mir dann die schi angeschnallt um wutstampfend nach oben
und schreien nach unten zu kommen



dann hab ich es mit dem snowboard probiert
den lawinen zum trotz den ganzen tag
um am ende durch den wald zu sliden
und nicht sagen zu können was besser ist
wurde vom wir überrascht
bin jetzt da wo ich so lange war und schlafe aus langeweile
und finde
ein facettenreicher urlaub.
und er ist noch nicht zu ende.

...ich bin schon seit 2 stunden zu hause und werde es noch 5 stunden bis zum schlafen gehen sein
ich hab liebe freunde getroffen, manche länger, manche kürzer
ich hab das baby gehalten und er hat mich angelächelt
und dann hab ich die hannah nach hause geholt
und jetzt kommt dann r. zum singen...

zwar bin ich da und dort
doch immer begleitet vom wieder fort

ich eile zur bank in 5 min. sperrt sie zu
ich koche und pflege, in der arbeit gibt´s keine ruh
ich enferne die kotze und trinke kaffee
ich fahre mit dem sack im nassen schnee
ich trage die bücher und spüle das glas
ich genieße die liebe denn die macht spass
und schon sitz ich wieder im auto weg von da
ich denke nicht und doch weiß ich, dass heut viel geschah
zähl ich die kilometer, warens heute mehr als 200
morgen wieder 60 ich bin müde wen wunderts
niemand zwingt mich dazu
ich sag mir heute brauch ich noch keine ruh
will viel sehen und erleben
als würd´s kein morgen mehr geben
ich kann nicht mehr im auto mitfahren
sobald ich einsteig, will ich raus, muss ruhe bewahren
im zug kann ich lesen, schreiben und musik hören
oft kommt man sich am gang stehend aber vor als würde man die reservierte klasse stören
was aber wirklich ärgert, so viel ich auch bin außer haus
immer alle sehen und überall sehen geht sich doch nicht aus
und so freue ich mich nach dem vielen trara
aufs heimkommen und meinen katzen sagen: heut nacht bin ich da
und genauso freue ich mich auf die warmen tage
denn wenn die hannah wieder fährt bleibt mir mehr zeit ohne plage

am ende, ja jetzt sag ich gar nicht mehr beklommen:
guten morgen. gute nacht. gute reise. gutes heimkommen.

weil alles gut ist

langweilig sein
und sich miteinander auseinander setzen
einen riesengroßen schneemann baun
und ein neues t-shirt gestalten
einen geburtstag feiern
im schnee saltos lernen, weit springen und
in wie ein kind in den schnee fallen
sein handy im schnee finden
ohne es gesucht zu haben
den berg hinaufquälen
und langsam runter fahren
sich mit einer vergangenheit auseinandersetzen
und sich zugleich von ihr verabschieden
die sonne und der schnee
und das wochenende
und nach 1 stunde den nassen kater wiederfinden

weil alles gut ist
gute nacht
und auf einen guten morgen danach.