27
Nov
2006

hoffnungsvolle schritttechnik mit heilenden ausblicken

einen schritt nach dem anderen, wie der werte h. jetzt sein leben beschreitet

mach ich zur zeit die einen fünf minuten nach den anderen und freu mich wenn der minidiscplayer wieder eine nummer nach oben springt. nie wieder transkripiere ich jemanden freiwillig interviews für 25€ das stück wenn ich bei der transkription 24 stunden sitze. hat sich jemand meinen stundenlohn ausgerechnet? das ist selbst für verdienende menschen substandiär! (ich hoffe das liest auch mein auftraggeber und ich kann mit der öffentlichkeit genügend druck für eine gehaltserhöhung ausüben)

ich frage mich außerdem in einem schritt nach dem anderen ob man für beleidigende briefe an die GIS rechtlich verfolgt werden kann und ob mir jemand glaubt, dass ich weder fernseher noch radio besitze (kann man radiowellen eigentlich auch im vorbeifahren messen?)

und mit einem schritt nach dem anderen habe ich am bahnhof gewartet als ich wieder mal zu r. fahren wollte- urlaub machen- während der eilzug nie kam und der regionalzug 15 min. zu spät, aber ich kam noch rechtzeitig um in einem völlig fremden kulturkreis türkranzl binden zu lernen.

und dann begann wieder mal ein völlig verrückt- entzückter tag

"mein telefon klingelt, was für ein tag..." (MIA)
es war 4:30
es waren 1000 höhenmeter
es war um 8 grad wärmer als im tal
es war schneebedeckt und
es war genau um 10 minuten zu früh, dass die sonne sich über die gipfel der umliegenden berge schummelte



trotzdem war es genau das bild, dass meinen hungrigen magen satt, meine zittrigen gliedmaßen ruhig und mein trauriges herz fröhlich machte- rot oranges farbenspiel über weißem wattemeer und atemlose stille, die sich wie eine mischung aus flüssigem metall, weißem zuckerguss und kaltem wasser um meine seele legte



genug der schönen worte, die man sowieso nur versteht wenn man zufällig mal so was ähnliches erlebt hat. vor lauter müdigkeit haben wir am gipfel neben dem schnee 45 min. geschlafen, ich wurde ständig von einem hund ins wadl gerammt, den weg hinunter haben wir laufend versucht und ich kam aus dem lachen nimma raus, als es r. ununterbrochen in dem schnee aufzahte (die richtige deklanation fehlt mir zugegebenerweise und ok, ich bin auch ständig geflogen) und bei der ersten schneeballschlacht des jahres fühlte ich mich wie 5!

um 11 uhr auf die uhr sehen, sich fragen warum man grade und seit stunden so glücklich ist und keine antwort darauf finden, ist der grund, warum ich früh aufstehen manchmal richtig mag



früh aufstehen und menschen die mir den himmel zeigen...

und meine familie wenn sie sich nach 6-stündiger fressparade zu ehren meiner 2-jährigen nichte im badezimmer bei der fettwaage versammelt und jeder wieder mal glücklich ist nicht der/die schwerste zu sein, weil wie immer ich es war

Elli

anscheinend geb ich mit mir selber bei diesen familienfeiern schon so einen mitleidigen anblick ab, dass meine schwester gemeint hat, ich solle doch beim nächsten mal jemanden mitbringen, is ja egal wenn das nicht mein freund ist, er solle halt noch keine 40 sein, dann müsse sie sich was anderes überlegen...

20
Nov
2006

Multimedia message

19
Nov
2006

Manu dibango

nach einer wg-party bei der ich niemanden kannte (außer denen mit denen ich dort war) und small-talks aus dem weg ging aus angst vor der frage wer mich eingeladen hätte aber mir hauptsächlich und unverschämt essen, alk und sonstiges schmecken ließ (und ein zeitungsbild von der toilette stahl- ich hatte doch glatt das gefühl das bild würde mit mir sprechen und es von mir verlangen)

schlief ich zu wenig, holte mir eine namenstagssachertorte vom hause mama und geschenke und machte mich dann mit der ehrenwerten frau mag. (fh) l. die ich hier auch einmal erwähnen möchte, auf den weg in das haus, das mitsamt seinem personenhaften inventar vieles in meinem leben veränderte

endlich wieder mal zu hause im haus der schönen toiletten, des stundenlangen ausharrens und der herzliebe...

nachdem ich den letzten zug nach wien erwischt hatte, machte sich der leise gedanke in meinem müden gesicht breit, dass ich keine ahnung von nachtbussen habe und so brauchte ich ganze 2 stunden bis ich in mein bett fiel um wieder 4 komaähnliche stunden schlaf zu verbringen, mich dann die übelkeit vor überanstrengung ignorierend auf den weg in die arbeit machte (schon wieder ein überraschend verschobener dienst) und mir im autobus vom 18-jährigen zivildiener anhören musste ich würde nicht besser aussehen als er (der ebenfalls mit roten, verschwollenen augen rumlief weil sich das schlafen gar nicht ausging)

jetzt sitz ich da, völlig übermüdet, keine lust schlafen zugehen und in tiefem gefühlschaos weil der abend erinnerungen wach rief von einem leben, dass vor 6 monaten noch der ganz normale wahnsinn namens alltag war...

14
Nov
2006

hl. martin in wien



nachdem ich mit r. nachts und in begleitung von regentropfen aber ohne lampe durch den wald einen halben berg hinaufgewandert bin (ja die abenteuer nehmen kein ende) und meine größte angst nicht die dunkelheit war, sondern die tatsache paranoid werden zu können und aus angst den kollegen ins wadl beißen zu müssen und er mir die frage stellte ob er für mich auch so schwarz aussehe, wir alle ängste überwunden hatten und die nacht obwohl stockdunkel hell geworden war

hab ich nicht viel geschlafen um meine nichte am SO morgen als hl. martin bewundern zu können. was für ein wunsch. 120 mütter, väter, großeltern, tanten und onkeln um die wette fotografierend, auf den bänken balancierend, beim gruppenfoto um die erste reihe drängend. aber immerhin, auch ich hab ein foto und war ur stolz, dass gerade meine nichte der martin war!

und vor lauter familienglück hat meine ziemlich coole schwester ihre 3 kinder gepackt, ist mit mir in den zug gestiegen um die tante in wien zu besuchen. die nacht haben wir mit pizzaessen, geschichten vorlesen, um den schlafplatz kämpfen und bier trinken (dann ohne kinder) in der kleinen wohnung verbracht und am nächsten morgen hat mich meine 2-jährige kleine geweckt weil sie versuchte ihren schnuller in mein nasenloch zu pressen (funktioniert nicht)

100_3006

dann haben wir einen kinder-wien tag verbracht. mit die ganze zeit u-bahn, s-bahn, straßenbahn fahren... was die zwei großen total fasziniert hat (unter der erde fahren), war der kleinen zu blöd. sie ist eingeschlafen weils außerhalb der u immer dunkel war und sie vermutlich dachte es wäre schon nacht. und am ende des tages war ich vermutlich die erste die im bett lag und werde immer noch ausgelacht, weil ich 11 stunden geschlafen habe (viel länger als die kids)

aber süß wars und der abschied so schwer wie schon lange keiner mehr.
und wer mal was lustiges machen will, der stelle sich 5 min. am westbahnhof neben einen eilzug und winkt als handle es sich um einen abschied für jahre. die anderen zuggäste werden begeistert sein.

und auch die frau die die vielen abschiedsbussi und schweinchennasen meiner nichten wegputzen muss...

9
Nov
2006

häkelnde partnerschaftseckengespräche

nachdem mich das schlechte wetter gleich
40 stunden mit fieber ins bett gezwungen hat
ich 55 stunden keine zigarette rauchen wollte
und kaum apettit hatte,

musste ich letzte nacht alles nachholen- bei einem legendären küchenliter



Ö1 hat uns über trauer aufgeklärt
über visionssuche
und die thaliban

wir haben beschlossen, dass uns das leben genau das gibt, was wir uns gerade wünschen. sonst hätten wir es schon verändert.
ich hatte einen hellen augenblick und festgestellt, dass ich schon arbeiten gehe aber eigentlich immer nur auf den moment warte wo diese zeit vorbei ist, ich ins ausland gehen kann und das leben in der wildniss genießen darf um anschließend dirigentin zu werden.
kathi bezeichnet ihren freizeitvertreib auf der uni als ein schauspiel und fragt sich ob sie als doc. einen job finden wird. ihr liebstes hobby ist es, ihre grenzen zu übertreten, also vorzugsweise auf esoterische art und weise ihren körper zu verlassen.

aber wir haben es wieder geschafft den moment zu genießen und auszukosten
uns die welt erklärt
um festzustellen, dass das gegenteil vom tod nicht das leben, sondern die geburt ist und
es wichtig ist was ein mensch ist, nicht wie lange er es schon ist.
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